Fachberatungsstelle brücke sechzich
Seit Oktober 2022 bietet die Brücke Dortmund e. V. mit der Fachberatungsstelle brücke sechzich ein freiwilliges spezialisiertes Beratungsangebot für junge Menschen bis 21 Jahre, die sexuell grenzverletzend gehandelt haben oder sich mit entsprechenden Fragen auseinandersetzen möchten. Die Beratung erfolgt durch ein interdisziplinäres Team, ausgebildet in Psychologie, Pädagogik und/oder Sozialer Arbeit, sowie weiteren therapeutischen Fachkräften.
Im Mittelpunkt steht die individuelle Klärung des Bedarfs: Gemeinsam mit den Ratsuchenden entwickeln wir eine Perspektive und geben fachliche Empfehlungen für mögliche weitere Schritte. Dies kann in einer Diagnostikempfehlung innerhalb unserer Einrichtung münden.
Die Klientinnen und Klienten
sind
- Kinder, Jugendliche und Heranwachsende bis zum 21. Lebensjahr, die sexuelle Übergriffe oder Grenzverletzungen begangen haben,
- Angehörige und Fachkräfte, die mit Verdachtsfällen oder Vorfällen konfrontiert sind,
- Schulen, Vereine und Einrichtungen, die Informationen oder Fortbildungen zum Thema sexualisierte Gewalt benötigen.
Leistungsspektrum
- Beratung zu sexualisierter Gewalt und sexuellen Übergriffen
- Unterstützung bei Fragen zu digitaler sexualisierter Gewalt
- Anonyme Fallberatung für Fachkräfte
- Beratung für Angehörige von betroffenen oder grenzverletzenden Personen
- Fortbildungen für Fachkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler
- Begleitung und Unterstützung bei Elternveranstaltungen
- Telefonische Beratung
Die Beratung erfolgt vertraulich, freiwillig und basiert auf einem humanistischen Menschenbild. Unser Ziel ist es, die Verantwortung für das eigene Handeln zu fördern und weitere Übergriffe zu verhindern.
Anmeldung & Kontakt
Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder per E-Mail. Ein Erstgespräch kann zeitnah vereinbart werden.
Unsere Arbeit wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW sowie die Stadt Dortmund