Sozial-Kompetenz-Training

Ausgehend von der Überlegung, dass es für problembelastete Kinder und Jugendliche sinnvoll ist, bereits vor Eintritt der Strafmündigkeit ein Training zu absolvieren, welches ihnen adäquate Lösungsansätze dafür vermittelt, in konfliktgeladenen Situationen alternative Handlungsmöglichkeiten zu haben, außer mit Aggressivität und Gewalt zu reagieren, wurde das Sozialkompetenztraining konzipiert.

Das SKT hat zum Ziel, den Kindern und Jugendlichen adäquate Lösungsansätze zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, in konfliktgeladenen Situationen über alternative Handlungsmöglichkeiten verfügen zu können: ein Verhalten ohne Aggressivität und (non)verbale Gewalt.

SKT

Das Training

Die "Brücke" bietet für die Zielgruppe der 11 bis 14-jährigen das Sozialkompetenztraining an.

Die reine Gruppenphase eines Sozialkompetenztrainings ist auf die Dauer von drei Monaten angelegt und wird von gesonderten Vor- und Nachgesprächen gerahmt. Die Mädchen und Jungen werden vorwiegend von Beratungsstellen, Jugendhilfediensten, Sozialpädagogischen Familienhilfen und Schulen gemeldet und stammen aus dem gesamten Dortmunder Stadtgebiet.

Methoden und Ziele

Die Teilnehmenden trainieren während der Gruppenphase in wöchentlichen Treffen Kooperation, Fairness und alternative Konfliktlösungsstrategien, die sie in ihr Alltagsleben integrieren können. Sowohl die handlungs- und bewegungsorientierten Methoden als auch die Kooperationsaufgaben und Entspannungsübungen werden in einer Turnhalle der Anne-Frank-Gesamtschule angewandt und durchgeführt.

Als Höhepunkt und am Ende des Trainings wird mit den Kindern und Jugendlichen ein Abenteuerausflug unternommen. Dieser dient einerseits zur Belohnung für eine erfolgreiche Teilnahme und andererseits auch als Test für die Jungen und Mädchen selbst, inwiefern sie die Lernziele in den Bereichen Kooperation und gewaltfreie Konfliktlösung auch adaptiert haben.

Individuelle Angebote

Für besondere Vorstellungen können auch, nach Klärung der Kostenübernahme, z.B. für Schulen, Kompetenzagenturen oder Jugendhilfeeinrichtungen spezielle Angebote erstellt werden.