Zielsetzungen

Anlass der „Brücke“-Aktivitäten ist seit der Gründung im Jahr 1986 die Prävention von (Jugend)kriminalität.

Ausgehend von kriminologischen Erkenntnissen und gesetzlichen Rahmenbedingungen folgend, werden sozialpädagogische/sozialarbeiterische, mediative und therapeutische Angebote und Maßnahmen entwickelt und durchgeführt, die geeignet sind,

  • die Wahrscheinlichkeit zur Entstehung von (Jugend)Kriminalität zu senken
  • künftige Rückfälle zu vermeiden
  • die Notwendigkeit zur Verhängung von inhaftierenden, gerichtlichen Maßnahmen zu verringern
  • Opferinteressen zu berücksichtigen.

Die Entlastung der Justiz durch

  • die Vermeidung von Zivilverfahren
  • die Vermeidung unnötiger Hauptverfahren
  • die Vermeidung/Verkürzung von Arrest- und Haftstrafen

können erwünschte weitere Effekte sein.

Hierfür hat der Verein ein weit reichendes Spektrum von Aktivitäten in der

  • Jugendarbeit
  • Jugendhilfe
  • Straffälligenhilfe
  • Mediation
  • Therapie

entwickelt.

Leitbild

Im Verständnis aller Mitarbeitenden steht der Respekt und die Achtung vor dem Einzelnen - sei es (möglicher) Täter oder (mögliches) Opfer - mit seiner persönlichen Geschichte und Perspektive im Vordergrund.

Unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Tätigkeit in diesem Spannungsfeld der Institutionen aus Strafverfolgung, Rechtsprechung und Hilfen im Rahmen der Sozialgesetzbücher ist, neben der jeweils erforderlichen (sozial-)pädagogischen und/oder therapeutischen Fachlichkeit, die Kenntnis jeweiliger rechtlicher Spezifika und die Bereitschaft zur Vernetzung mit sehr unterschiedlichen Partnern.